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Geschrieben von Christian Blaue am 10.07.2019

5d fliegt erst zu den Sternen und beobachtet dann Wildtiere



Dass sich Fleiß auszahlt, erfuhr die Klasse 5d in diesem Jahr einmal auf eine ganz andere Art und Weise. Bei klirrender Kälte an einem Adventssonntag und bei einem weiteren Termin im Mai verkauften Schülerinnen und Schüler mit großem Engagement selbstgebastelte Gruß- und Glückwunschkarten, um Geld für ihre Klassenkasse zu verdienen. Dabei waren sie so erfolgreich, dass sie sich einen Wandertag vor den Ferien erarbeiteten.

Am Mittwoch, den 3. Juli war es so weit: um 8.15 Uhr ging es mit dem Bus nach Osnabrück. Dort besuchte die Klasse zunächst das Planetarium und lernte unter anderem, warum man im Moment die Planeten Jupiter und Saturn am Nachthimmel besonders gut beobachten kann, woraus der Ring des Saturn besteht und wie der Mond der Erde entstanden ist. Einen Sternenhimmel am Tag sehen zu können, war eine tolle Erfahrung, die die Fantasie anregte. So fragte sich Romy hinterher, was sich wohl hinter dem letzten Stern des Universums befindet und was passieren würde, wenn man mit einer Rakete immer weiter durch die Unendlichkeit fliegen würde.

Nach etwa einer Stunde drehten sich die Gedanken dann aber schnell wieder um unseren Heimatplaneten, denn als nächstes ging es für die 5d in den Zoo. Dort konnten die Kinder in kleinen Gruppen auf eigene Faust die große Artenvielfalt entdecken. Heinrich interessierten vor allem die Schlangen. Im Terrarium konnte man beobachten, wie sich eine Python häutete. Emilia war beeindruckt von den Orang Utans. Ein besonderes Erlebnis mit den sanften Urwaldbewohnern hatte Ruken, als sie – nur durch die Glasscheibe getrennt – ihre Handfläche auf die Handfläche eines Orang Utans legte. Angst hatte sie dabei nicht, obwohl die Hand so viel größer war als ihre eigene. Unsere tierischen Verwandten so nah erleben zu können, löste bei vielen ein Gefühl von Verbundenheit zu den Tieren aus.

Insgesamt fanden alle Schülerinnen und Schüler der Klasse, dass sich der Ausflug gelohnt hatte und einen guten Ausgleich für die Mühe darstellte, die sich die Klasse beim Basteln und Verkaufen der Karten gemacht hatte.

Frithjof Brinkmann