SegeL-Stunden-Konzept

SegeL-Stunden an der Gesamtschule Halle (Westf.)

In Stunden des selbstgesteuerten Lernens, kurz: SegeL-Stunden, bearbeiten die Schülerinnen und Schüler selbstständig wochenplan- und/oder projektorientiert Aufgaben aus den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch. Der Umfang der Aufgaben beläuft sich bei zwei SegeL-Stunden auf eine Bearbeitungszeit von 20 Minuten je Fach.

Die Schülerinnen und Schüler dokumentieren die Aufgaben für die SegeL-Stunden in ihrem Lernbegleiter. Die Aufgaben sind entsprechend der Grundsätze der jeweiligen Fachdidaktik differenziert, so dass jeder Schüler und jede Schülerin angemessen nach seinen/ihren Kenntnissen und Kompetenzen arbeiten kann. Nach welcher Reihenfolge die Schülerinnen und Schüler bei der Bearbeitung der Aufgaben aus dem jeweiligen Fach vorgehen, ist dabei Bestandteil ihres selbstgesteuerten Lernprozesses und wird dementsprechend von ihnen entschieden.

Eine Kontrolle der in den SegeL-Stunden bearbeiteten Aufgaben erfolgt in regelmäßigen Abständen durch von der jeweiligen Lehrkraft individuell zu entscheidende Verfahren: Einsammeln der Arbeitsergebnisse, visuelle Kurzkontrolle, Hereingeben von Lösungen, Besprechung im Unterricht et cetera. Über die Qualität der Bearbeitung der SegeL-Aufgaben erhalten die Schülerinnen und Schüler eine Rückmeldung: Gute Bearbeitungen werden gewürdigt, zu oberflächliche oder lückenhafte Bearbeitungen werden rückgemeldet und eine Über- beziehungsweise Nacharbeitung eingefordert.

Jede SegeL-Stunde besteht aus drei Phasen (siehe Abbildung):

Ablauf einer SegeL-Stunde

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Die Lehrperson nimmt in Stunden des selbstgesteuerten Lernens die Rolle eines Beraters/einer Beraterin ein und unterstützt dort, wo die Schülerinnen und Schüler einen entsprechenden Bedarf signalisieren.

 

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