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Geschrieben von Avvuran am 03.12.2017

Gut gelesen (Westfalen Blatt 01.12.2017)



Halle (pes). Für die fünf Mitglieder der Jury ist die Sache schnell klar: Karlotta Klack ist die Siegerin beim Vorlese-Wettbewerb der Haller Gesamtschule. Sie hatte nicht nur ihre eigene Textpassage aus »Bis(s) zum Morgengrauen« von Stephenie Meyer sehr gut vorgetragen, sondern meisterte auch den von Deutschlehrern Ayla Avvuran vorgegeben Fremdtext aus »Jenseits der Finsterbachbrücke« von Antonia Michaelis am besten.
Die Sechstklässlerin hatte sich bei der Ausscheidung im Jahrgang gemeinsam mit Rony Szczesny (6a), Alina Block (6b) und Greta Tönsmann (6c) für das Finale im pädagogischen Zentrum qualifiziert, wo die beiden Schulsprecherinnen Katja Ringwald und Nergiz Akmann durchs Programm führten. Greta Tönsmann belegte den zweiten Platz, wofür sogar die von der Jury vergebenen Punkte herangezogen werden mussten. So knapp fiel die Entscheidung hinter der Siegerin aus.
Zu den Juroren zählte neben Lehrerin Silke Rache, der didaktischen Leiterin der Gesamtschule, Fördervereins-Vorsitzender Susanne Kotthaus, Vorjahressieger Richard-Elmar Kamp und WESTFALEN-BLATT-Redakteur Klaus-Peter Schillig auch ein echter Profi. Jugendbuchautor Dirk Reinhardt hatte erst am Vormittag an gleicher Stätte aus seinem Roman »Train Kids« gelesen. In dem Buch schildert er die Schicksale mittelamerikanischer Jugendlicher, die versuchen, mit Güterzügen von Mexiko in die USA einzureisen.