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Geschrieben von Christian Blaue am 29.09.2024

Schulgemeinschaft verwandelt Schulhof in Bewegungsparadies



Auf dem Weg zum schönsten Schulhof in der Region ist die Gesamtschule Halle am Wochenende (27./ 28. September) einen großen Schritt vorangekommen. Schüler, Eltern und Lehrer sowie Helferinnen und Helfer aus der Politik investierten zusammen jede Menge Muskelkraft, um den Teilbereich am hinteren Teil der Mensa, nahe der Fahrradständer, mit vielen schattigen Sitzgelegenheiten zu versehen. Bereits seit Anfang September hatten Schüler aller Jahrgangsstufen diese Aktion vorbereitet, indem sie den Schulhof entsiegelt und das alte Pflaster nach und nach beseitigt hatten. 

Es ist der zweite von mehreren Baueinsätzen, die die einst tristen Schulhöfe bis 2026 in eine naturnahe, klimafreundliche und für die Schüler vor allem abwechslungsreiche Pausenattraktion verwandeln sollen. Federführend bei diesem Projekt ist die Ideenwerkstatt Lebens(t)raum aus Bad Salzuflen. Im April war beim ersten Einsatz bereits der Bereich vor dem Haupteingang durch Klettergerüste aus Robinienstämmen, Ruhezonen mit Sitzgelegenheiten und mächtige naturbelassene Steinquader verschönert worden. Der gewünschte Effekt ließ nicht lange auf sich warten: Keine Pause vergeht, ohne dass zahlreiche Kinder das Gelände nutzen, um zu balancieren, zu klettern und zu hangeln. Es ist beliebter Treffpunkt zum Reden und Lachen, zum Lesen und um eine gute Zeit mit seinen Freunden zu verbringen. Almuth Burkhardt-Bader, die die Umgestaltung noch in ihrer Zeit als Schulleiterin initiierte und jetzt mit dem Förderverein maßgeblich organisiert ist sehr glücklich über den weiteren Meilenstein: „Dass dieses Projekt umgesetzt wird und wir diese atemberaubend tollen Flächen und Bewegungsgelegenheiten schaffen, ist für die Schülerinnen und Schüler ein riesiger Gewinn.“ 

Für Schulleiter Matthias Geukes ist besonders wichtig, dass die gesamte Schulgemeinschaft zusammen das Projekt mit Leben füllt. „Eltern, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler – alle sind hier mit überaus großem Einsatz dabei. Das ist alles andere als selbstverständlich und zeigt, wie engagiert die Schulgemeinde der Gesamtschule Halle ist.“  Denn ganz nebenbei wächst nicht nur der neue Schulhof, sondern auch der Stolz aller Beteiligter auf das selbst Geschaffene. Die stellvertretende Schulleiterin Lea Witteborg ergänzt: „Dass hinter diesem Projekt parteiübergreifend auch die Verwaltung und die Politik steht, haben wir am Wochenende einmal mehr erfahren dürfen. Ob durch persönlichen Einsatz wie durch Bürgermeister Thomas Tappe und anderen Mitgliedern der Fraktionen oder durch das Bereitstellen von Verpflegung, die Haller Bevölkerung unterstützt dieses Projekt.“

Eine gute Basis, damit es auch dauerhaft gepflegt, geschützt und wertgeschätzt wird. Denn trotz der vielen Arbeitsstunden von Schülern, Eltern und Lehrern ist die Umbaumaßnahme nicht umsonst zu haben, sondern kostet etwa 300.000 Euro. Den Hauptteil davon trägt die Stadt Halle. Spenden steuerten die IKEA-Stiftung, die Goldbeck-Stiftung, die Sparkasse Halle-Wiedenbrück, die Volksbank Halle, das Unternehmen Parker Hannifin, Holzbau und Zimmerei Benjamin Pohl, das ZDI Zentrum pro Mint Gütersloh sowie viele weitere Privatpersonen bei.  

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Geschrieben von Christian Blaue am 29.09.2024

Eindrucksvolle Abschlussfahrt des 10. Jahrgangs



Die diesjährige Abschlussklassenfahrt der Jahrgangsstufe 10 begann mit einem Ziel, das bei vielen von uns tiefe Eindrücke hinterlassen hat: die KZ-Gedenkstätte Dachau. Gleich zu Beginn, als wir das Tor mit der zynischen Aufschrift „Arbeit macht frei“ durchschritten, wurde uns die grausame Realität des Ortes bewusst. Dank der sehr kompetent durchgeführten Führungen erhielten wir einen umfassenden Einblick in das Leben der Häftlinge – von ihrer Ankunft im Lager, den politischen Motiven hinter den Inhaftierungen, bis hin zu ihrem trostlosen Alltag. Die langen Reihen der Baracken und die leeren Plätze vor uns ließen die Erzählungen unseres Guides lebendig werden. Es war ein Moment, der uns tief bewegt hat und uns zeigte, wie unermesslich das Leid war, das hier so viele Menschen erfahren haben. Besonders erschütternd war die Erkenntnis, dass Dachau „nur“ ein Arbeitslager war und es noch viele weitere, schrecklichere Vernichtungslager gab. Uns wurde eindrücklich bewusst, wie wichtig es ist, die Erinnerung an die Geschichte wachzuhalten, damit sich solch eine Tragödie niemals wiederholt. Die Verknüpfung dieses historischen Ortes mit unseren Unterrichtsinhalten machte den Besuch besonders wertvoll.

Nach diesem ergreifenden Erlebnis führte uns die Reise weiter nach München, wo uns eine Stadtführung erwartete. Es war eine schöne Abwechslung, die beeindruckenden Gebäude, die reiche Geschichte und die vielfältige Kultur der bayerischen Landeshauptstadt zu erleben.

Ein weiteres Highlight der Fahrt war unser Besuch im Deutschen Museum. Hier konnten wir technische Errungenschaften und naturwissenschaftliche Phänomene hautnah erleben. Besonders der Nachbau des Chemielabors von Antoine Lavoisier (ein historischer Wissenschaftsinfluencer) hat bei vielen von uns Begeisterung ausgelöst. Solche Exponate bringen uns die Bedeutung von Wissenschaft und Forschung auf ganz praktische Weise näher.

Zum Abschluss unserer Reise verbrachten wir einen entspannten Tag am Starnberger See, dessen malerischer Ausblick auf die Alpen einen wunderschönen Schlusspunkt unserer Klassenfahrt bildete.

Die Schülerinnen und Schüler haben aus dieser Reise wertvolle Erkenntnisse mitgenommen – sei es die Erinnerung an die Vergangenheit oder das Bewusstsein für Menschlichkeit und Toleranz. Solche Erfahrungen sind wichtig, um aus der Geschichte zu lernen und eine friedlichere Zukunft zu gestalten.

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Geschrieben von Christian Blaue am 25.09.2024

Erfolgreicher Besuch: Studien- und Berufsmesse Vocatium 2024



Am Dienstag, den 24. September 2024, besuchten der zehnte Jahrgang sowie die Q1 der Gesamtschule Halle (Westf.) die Vocatium 2024, eine Fachmesse für Ausbildung und Studium, in der Stadthalle Gütersloh. Der Messebesuch stellte für die Jugendlichen eine wertvolle Gelegenheit dar, sich intensiv mit ihren beruflichen und akademischen Zukunftsperspektiven auseinanderzusetzen.

Die Vocatium ist eine etablierte Plattform, auf der zahlreiche regionale und überregionale Unternehmen, Kanzleien, Fach- und Hochschulen, Akademien und weitere Institutionen vertreten sind. An den verschiedenen Infoständen erhielten die Schülerinnen und Schüler umfassende Informationen sowie interessante Einblicke in diverse Berufe, Ausbildungswege und Studiengänge.

Besonders hilfreich waren die im Vorfeld verbindlich vereinbarten Beratungstermine. Hier konnten die Jugendlichen in persönlichen Gesprächen mit den Ausstellern gezielte Fragen stellen und eine fundierte Beratung aus erster Hand erhalten. Diese Vorbereitung ermöglichte es den Schülerinnen und Schülern, sich strukturiert auf ihre beruflichen Interessen zu konzentrieren und in den Dialog mit Fachleuten aus den jeweiligen Branchen zu treten.

Neben den vereinbarten Terminen bot sich den Schülerinnen und Schülern auch die Möglichkeit, über das Messegelände zu gehen, weitere Stände zu besuchen und spontan Gespräche zu führen. So konnten sie zusätzliche Informationen sammeln, ihr Netzwerk erweitern und gegebenenfalls neue Interessen bekommen.

Insgesamt war der Tag ein voller Erfolg: Die Schülerinnen und Schüler kehrten mit neuen Eindrücken, wertvollen Kontakten und frischen Ideen für ihre berufliche Zukunft nach Hause zurück. Der Besuch der Vocatium 2024 hat die Jugendlichen nicht nur über die vielfältigen Ausbildungs- und Studienangebote informiert, sondern ihnen auch einen konkreten Einblick in die Anforderungen und Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt gegeben. Die Schülerinnen und Schüler und auch die begleitenden Lehrerinnen und Lehrer sind überzeugt, dass diese Erfahrungen den Schülerinnen und Schülern auf ihrem weiteren Bildungsweg von großem Nutzen sein werden.

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Geschrieben von Christian Blaue am 17.09.2024

Mensa: Neue Bankverbindung!



Aufgrund einer Sparkassenfusion ändert sich die Bankleitzahl und somit die IBAN für das Mittagessen in unserer Mensa.
Diese neue IBAN können Sie folgendem Schreiben entnehmen:

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Geschrieben von Christian Blaue am 09.09.2024

Landtag macht Schule – Schule macht Landtag!



Im Februar 2023 gastierte die Wanderausstellung „Landtag macht Schule“ des Landtages bereits im Pädagogischen Zentrum unserer Schule und informierte anschaulich und interaktiv über die Funktion und die Aufgaben des Landtags, über Möglichkeiten politischer Teilhabe und über das föderale System in der Bundesrepublik.
Nun machten sich Anfang September Schüler und Schülerinnen der Q1 auf den Weg nach Düsseldorf, um den Landtag NRW zu besuchen: Schule macht Landtag!
In einem insgesamt dreistündigen Programm simulierten die Schülerinnen und Schüler eine Plenardebatte und hatten anschließend die Möglichkeit, in einem Gespräch Frau Wibke Brems (MdL und Fraktionsvorsitzende der Partei Bündis90/Die Grünen) kennenzulernen, mit ihr über aktuelle Themen zu diskutieren und Fragen zur Arbeit im Landtag zu stellen.
In der einstündigen Plenardebatte gingen die Schülerinnen und Schüler der Frage nach, ob das Land NRW das Staatsziel Glück in seiner Verfassung verankern sollte?
Die Simulation fand am Originalschauplatz des politischen Geschehens unseres Bundeslandes statt und so konnten die Schülerinnen und Schüler in die Rollen des Landtagspräsidenten, des Ministerpräsidenten sowie der Landtagsabgeordneten der einzelnen Parteien schlüpfen. Die Plenarsitzung wurde durch den Landtagspräsidenten mit dem Läuten einer Glocke eröffnet und die verschiedenen Parteien wurden anschließend dazu aufgerufen, ihre Positionen zu dem Gesetzesentwurf in einer dreiminütigen Rede darzulegen. Hierzu wurden die im Unterricht vorbereiteten Redebeiträge präsentiert, um abschließend darüber abzustimmen, ob der Gesetzentwurf in einer 2. Lesung weiterbearbeitet werden soll.
Es war ein abwechslungsreicher und interessanter Ausflug nach Düsseldorf, bei dem die Schülerinnen und Schüler das Politik- und Parlamentsgeschehen hautnah erleben konnten und somit ein besseres Verständnis für demokratische Prozesse im Land NRW erlangt haben.

K. Laxander