Fördern und Fordern an der Gesamtschule Halle
Fördern und Fordern an der Gesamtschule Halle (Westf.)
Die Gesamtschule Halle (Westf.) versteht sich als Schule für alle Kinder – eine Schule des „Gemeinsamen Lernens“. Kinder mit unterschiedlichen Voraussetzungen, mit unterschiedlichen Begabungen und Interessen, mit und ohne Handicap lernen und leben zusammen. Jedes Kind kann seine individuelle Schullaufbahn einschlagen und dabei den Weg gehen, der seiner Persönlichkeit entspricht, denn Vielfalt wird hier als Chance angesehen.
Die Gesamtschule Halle (Westf.) berücksichtigt die Vielfalt ihrer Kinder durch individuelle Förderung. Alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 und 6 nehmen an Förder- beziehungsweise Forderkursen in Deutsch, Englisch oder Mathematik teil, die mit zwei Stunden pro Woche fest im Stundenplan verankert sind. Dazu gehört die Förderung von Teil-Leistungsschwächen (LRS) genauso wie die zusätzliche Förderung von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf.
In diesen Stunden werden Stärken z.B. durch anspruchsvollere Aufgaben oder fachbezogene Projekte weiterentwickelt; spezielle Förderung erfolgt durch besonders an der Lebenswelt von Schülerinnen und Schülern orientierten Übungen und Wiederholungen.
Quartalsweise werden Lern- und Entwicklungsstände von Schülerinnen und Schülern diagnostiziert; Fach- und Klassenlehrer treffen eine Entscheidung über den Verbleib im Förder- oder Forderkurs oder einen Wechsel des Förder- oder Förderkurses. Fachliche und methodische Inhalte der Förder- und Forderstunden werden durch das Jahrgangs-Fachteam von Deutsch, Englisch und Mathematik erörtert und festgelegt; Fachlehrerinnen und -lehrer des jeweiligen Jahrgangs übernehmen den Förder- und Forderunterricht.
Das nachfolgende Schaubild zeigt, welche Möglichkeiten Schülerinnen und Schüler bei der Belegung unterschiedlicher Förder- oder Forderkurse im Laufe eines Schuljahres haben; ein möglicher Förder-Forder-Weg ist dargestellt.