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Geschrieben von Avvuran am 03.12.2017

Mit Biss zum Schulsieg (Haller Kreisblatt 23.11.2017)



Vorlesewettbewerb: Karlotta Klack überzeugt die Jury. Sie wird beste Sechstklässlerin.
Halle (ais). Und vertritt damit die Gesamtschule Halle beim Kreisentscheid. Am Ende war es ganz knapp. Fast gleichauf lagen die beiden Erstplatzierten Karlotta Klack und Greta Tönsmann. Greta aus der 6c hatte aus dem Buch Liebe, kleine Ratte-Märchen von Maria Wandelt vorgelesen und den Text ebenso souverän bewältigt wie Karlotta aus der 6d. Biss zum Morgengrauen lautete der Titel ihres Buches. Wie die anderen beiden Endrundenteilnehmer Rony Szczesny (6a), der eine Passage aus dem Buch Der geheime Schatz von Winter Morgan vortrug und Alina Block (6b), die den Titel Die Glücksbäckerei – Die magische Verwandlung von Kathryn Littlewood wählte, hatte sie sich zuvor in ihren Klassen durchgesetzt. In der Endrunde galt es nun vor den versammelten Sechsklässlern in der Aula der Gesamtschule drei Minuten lang aus den eigenen Büchern zu lesen und anschließend einen nicht einfachen und unbekannten Text aus dem Buch von Antonia Michaelis Jenseits der Finsterbachbrücke vorzutragen. Die Anspannung des Wettbewerbs und die Aufregung, sich vor großem Publikum zu präsentieren, meisterten alle vier Teilnehmer mit Bravour. Ihre große Ausdrucksstärke entschied am Ende für Karlotta Klack. Dabei war sie nach eigener Aussage „mit ganz wackligen Knien“ auf die Bühne gegangen. Die vier Endrundenteilnehmer wurden mit Buchgeschenken belohnt. Die Siegerin Karlotta Klack darf zudem ihre Vorlesekünste auf Kreisebene beweisen, wo die Kreisvertreter für den Bezirksentscheid ermittelt werden.

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Geschrieben von Avvuran am 17.11.2017

Den Höhlenbrütern auf der Spur (WB HF 16.11.17)



Gewinner des Wettbewerbs „Bio Logisch“ auf Gut Busted – Schüler bauen Nistkästen (von Jan Gruhn, WB).  

Hiddenhausen(HK). Aus dem Leben eines Vogels: Weil sie beim Landeswettbewerb »Bio Logisch« die gestellten Aufgaben bravourös gemeistert haben, wurden 20 Schüler aus dem Regierungsbezirk Detmold zu einem Aktionstag auf das Gut Bustedt eingeladen. Dabei fanden sie zum Beispiel heraus, was einen Höhlenbrüter ausmacht.

Wie der Name schon sagt, brauchen Vögel wie der Kleiber oder die Kohlmeise eine Höhle, um ihren Nachwuchs aufzuziehen. Allerdings wird – wie beim Menschen auch – der Wohnraum für gefiederte »Mieter« mitunter mal knapp. Deshalb haben die Fünft- und Sechstklässler während des aufregenden Aktionstages auf dem ehemaligen Rittergut, auf dem auch das Biologiezentrum seinen Sitz hat, unter anderem Nistkästen gebaut. »Erst haben wir das Holz abgeschliffen«, erklärt Mara Sophie (11) aus Bielefeld. »Dann haben wir den Kasten zusammengenagelt.«

Der Wettbewerb »Bio Logisch« wird seit etwa 15 Jahren vom NRW-Schulministerium veranstaltet. »Das Ziel ist es, junge Schüler für naturwissenschaftliche Fächer zu begeistern«, sagt Cornelia Pätzelt. Sie ist Koordinatorin des Wettbewerbs im Regierungsbezirk Detmold. Etwa 4500 Schüler aller Schulformen der Jahrgangsstufen fünf bis zehn aus ganz NRW hätten teilgenommen, ergänzt Pätzelt, die eigentlich Bio-Lehrerin an der Gesamtschule Harsewinkel ist. Je nach Alter mussten die Kinder verschieden schwere Aufgaben meistern. Unter dem Gesamtmotto »Immer der Nase nach!« sollten die Schüler zum Beispiel das eigene Riechorgan zeichnen und den Aufbau erklären. Natürlich wurde auch wissenschaftlich geschnüffelt: Duftproben mussten analysiert und das Vorgehen methodisch ausgewertet werden.

Wer die landesweit besten Ergebnisse hatte, wurde zu einer viertägigen Schülerakademie eingeladen. Besonders engagierte Schüler aus den Klassen 5 und 6 im Regierungsbezirk durften sich jeweils über einen Aktionstag freuen – wie zum Beispiel auf dem Gut Bustedt.

Niklas (12) durfte nachmittags, genau wie die anderen eingeladenen Nachwuchsforscher, den selbst gebauten Nistkasten mit nach Hause nehmen. »Wir haben bei uns im Garten schon eine Vogelstelle«, erklärt der Schüler aus Harsewinkel. Ganz in der Nähe soll die neue Unterkunft hinkommen – natürlich in luftiger Höhe an einen Baum. Mal sehen, welcher Höhlenbrüter dann bald in die schmucke Holzbehausung einzieht. Auf einer Beobachtungstour rund um das Gut Bustedt haben die Schüler schon einige Vögel beobachtet, die dafür in Frage kommen. »Wir haben zum Beispiel Blaumeisen gesehen«, sagt Nachwuchsforscher Niklas.

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Geschrieben von Avvuran am 26.07.2017

‚merkWÜRDIG’e Filme bei der Premiere im Bambikino



Gütersloh, 06.07.2017. Bei den diesjährigen GT-Clips bewiesen die Schüler des Kreises mal wieder ihre Kreativität und realisierten ein breites Spektrum an Filmideen unter dem Motto ‚merkWÜRDIG‘.

Die 40 Beiträge der beteiligten Schulen und Jugendorganisationen wurden bei der Premiere im Bambi-Kino präsentiert.

https://www.nrwision.de/programm/sendungen/ansehen/kinder-machen-filme-merkwuerdig.html

Eine achtköpfige Jury wählte die ersten bis dritten Plätze für die zwei Altersklassen aus. In der Kategorie der Jüngeren konnte die Klasse 6e der Gesamtschule Halle (Westf.) mit ihrem Clip ‚Die besten Momente‘ überzeugen. Der Sonderpreis für die witzigste Filmidee ging an dieselbe Klasse mit dem Film ‚Dating Tipps‘. In der Kategorie der Älteren hat der Clip ‚Lalala-Land‘ des Grundkurses Q1 ‚Evangelische Religion‘ des Gymnasiums Verls den ersten Platz erhalten. Der Sonderpreis für besondere schauspielerische Leistung ging an die Klasse 9 der Realschule Rietberg mit dem Film ‚Schwarz beginnt – Weiß gewinnt‘.

Die Gruppen aus je sechs bis acht Kindern und Jugendlichen planten ihren Clip zum Thema ‚merWÜRDIG‘ selbst. Pro Schulklasse konnten somit mehrere Clips gedreht werden. Die Beiträge durften höchstens 90 Sekunden dauern. Für den Clip stand den Gruppen ein Tag für Dreharbeiten, Schnitt und Endproduktion zur Verfügung. Dabei wurden sie vom Medienzentrum Gütersloh mit sämtlicher benötigter Technik und mit ausreichend Zeit von fünf bis sieben Stunden unterstützt. Das Filmprojekt hat zum Ziel den Kindern und Jugendlichen die Bedeutung des Films als Kulturgut näher zu bringen. Auch Gruppengefühl, Planungs- und Konfliktfähigkeit werden durch Produktion eines Filmes gefördert. Im Team müssen Ideen entwickelt, Rollen verteilt, die Drehorte bestimmt und Requisiten vorbereitet werden.

Unterstützt werden die GT-Clips durch die Sparkassen im Kreis Gütersloh, den Bielefelder Kanal 21, das Netzwerk Gewaltprävention des Kreises Gütersloh, die Jugendämter der Städte Rheda-Wiedenbrück und Verl sowie des Kreises Gütersloh und den Verein zur Kriminalprävention im Kreis Gütersloh e.V.

Die Sieger:

Altersgruppe 6 bis 12 Jahre

1. Platz: ‚Die besten Momente‘, Klasse 6e der Gesamtschule Halle (Westf.): Neva Kibar, Amelie Schwitalski, Philipp Unrau, Richard Kamp, Dogasu Topal, Eva Lotte Schmidt

2. Platz: ‚Die verlassene Villa‘,  Jugendzentrum Lifeline: Arjana Llabjanaj, Elmedin Llabjanaj, Ömer Calagin, Mendiem Ramaj, Mejdin Ramaj, Ali Zuhuri

3. Platz: ‚MysTÜRiös‘, AG Film ab! Der OGS Altstadtschule Gütersloh: Tasnia Akhter, Emily Krosch, Tabea Adamowski, Daniel Bilea, Tylr Bexte, Jonas Moon, Peer Bölling, Anatolii

Mikhalov

Sonderpreis für die witzige Filmidee: ‚Dating Tipps‘, Klasse 6e der Gesamtschule Halle (Westf.): Lisa Rebecca Reinke, Max Janzen, Alina Juliet Katschkurow, Beyza Karacabay, Julia Stöbener, Linea Eowyn Luise Sickendiek, Izzet-Tuna Cinar, Cynthia Katharina Friebel, Maya Wreczycki

Altersgruppe 13 bis 20 Jahre

1. Platz: ‚ Lalala-Land‘, GK Q1Ev. Religion Gymnasium Verl: Jacqueline Arndt, Jan Grothusheidkamp, Felix Horstmann, Markus Kracht, Melissa Scheid, Merke Siekaup, Jonas Wagner

2. Platz: ‚ Wolfsnamen und Winkel‘, Internationale Klasse Steinhagener Gymnasium: Basira Atai, Shirin Issa, Tasnim Taftanazi, Fassih Khan, Maria Falinskih, Erolind Demelezi, Behar Demelezi, Helin Issa, Ali Suleiman, Valerie Nwakamma, Roya Krouki

3. Platz: ‚ Schwarz beginnt – Weiß gewinnt‘, Klasse 8m des CJD Gymnasium Versmold: Violetta L., Nora P., Greta A., Leonie S., Klara H., Tom F.

Sonderpreis für besondere schauspielerische Leistung: ‚ Traumjob‘, Klasse 9 der Realschule Rietberg: Johanna Rohde, Lena Dreisewerd, Lilian Asbeck, Karla Herbort, Laura-Lee Maltina, Nina Strohmeier, Mareen Rübbelke, Lisa Otterpohl, Stefanie Prachnau

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Geschrieben von Avvuran am 16.07.2017

La fête franco-espangnole  – fiesta española y francesa



Zum Ausklang eines langen arbeitsreichen Schuljahres hatten sich der Französisch- und der Spanischkurs des. 7. Jahrgangs überlegt, die Ferien gemeinsam mit einer französisch-spanischen Feier einzuläuten.

Im Vorfeld wurden fleißig Rezepte gewälzt und die leckersten nationalen Gerichte ausgewählt. Diese ergaben zusammengestellt ein grandioses Buffet. Es gab spanische Tortillas mit Guacamole, einen Königskuchen in den spanischen Nationalfarben, Bananenbrot, Mousse au Chocolat, Madeleines und vieles mehr. Eine echte Quiche Lorraine durfte natürlich auch nicht fehlen. Dazu wurde zu spanischer Flamencomusik und Liedern aus den französischen Charts wie Papaoutai (zumindest vereinzelt) getanzt. Als Gastgeschenk hatte der Spanischkurs eine Piñata gebastelt, einen Geschenkkarton gefüllt mit Bonbons, der dann traditionell zerschlagen werden muss. Ein rundum gelungenes Fest, das unbedingt wiederholt werden muss.

Vive les vacances! Felices vacaciones! Schöne Ferien!

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Geschrieben von Avvuran am 12.07.2017

»Kein Platz für Mobbing« (Westfalen-Blatt 12.07.2017)



Gesamtschule trägt den Titel »Schule ohne Rassismus« – Arbeit fängt jetzt erst an (Klaus-Peter Schillig).

Halle(WB). Die Urkunde kann gerahmt werden, das große Blechschild aufgehängt werden. »Aber die Arbeit fängt jetzt erst an«, sind sich Schülervertretung und Lehrer einig. Die Haller Gesamtschule trägt seit dieser Woche das Prädikat »Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage«.

»Der Titel ist kein Preis für geleistete Arbeit, sondern eine Selbstverpflichtung für Gegenwart und Zukunft«, stellte Schulleiterin Almuth Burkhard-Bader in ihrer Begrüßungsrede klar. Sie beruft sich auf das Leitbild der Gesamtschule, in der Vielfalt als Chance gesehen wird – und auf die Realität. Denn an der Gesamtschule würden Kinder aus 40 verschiedenen Nationen und mit unterschiedlichsten sozialen Hintergründen unterrichtet.

Zwei Paten des Anti-Rassismus-Projektes stellten das sofort unter Beweis. Die beiden Comedians Ususmango, bekannt aus vielen Auftritten in WDR-Sendungen am Freitagabend, und Khalid Bonouar, fragten vor den versammelten Schülern viele Herkunftsländer ab und ernteten reichlich Finger und Rufe. Das Duo aus Aachen nimmt unter dem Namen »Rebell-Comedy« die Integration oder fremde Kulturen auf die Schippe, und reißt auf witzige Art auch schon mal die Grenzen der vermeintlichen »political correctness« ein. Die beiden sind ebenso Schirmherren wie Bürgermeisterin Anne Rodenbrock-Wesselmann.

Die Chefin der Haller Stadtverwaltung zeigte sich »richtig stolz« über so viele engagierte Schüler. »So habe ich mir immer die Gesamtschule gewünscht«, sagte sie in ihrem Grußwort. Von dem Engagement könnten viele Erwachsene noch lernen. Denn es gebe leider genug Menschen, die rassistisch seien oder wegschauten.

Das wollen die Kinder der Gesamtschule künftig nicht mehr, ist sich SV-Verbindungslehrerin Ayla Avvuran sicher. Sie schilderte zu Beginn der Feierstunde mit Wort-, Musik-, Gesangs- und Tanzeinlagen aus verschiedenen Jahrgangsstufen, dass sich bei einer Umfrage in den Klassen 85 Prozent der Schüler für die Bewerbung als »Schule ohne Rassismus«. Die Organisatorin der Feierstunde kündigte an, dass es mehrere Projekte pro Schuljahr geben werde, die sich mit dem gesamten Themenkreis Rassismus und Courage befassen. Vor allem aber solle das Motto gelebt werden.

Überreicht wurde die Urkunde für die Gesamtschule von Sabine Heidjann vom Kommunalen Integrationszentrum und Bildungsbüro in Gütersloh. Sie vertritt auf Kreisebene die vom Bund geförderte Aktion, der deutschlandweit schon 1600 Schulen beigetreten sind. Im Kreis Gütersloh ist die Haller Gesamtschule die zwölfte, im Altkreis Halle machen bereits die Realschule Steinhagen, das Evangelische Gymnasium Werther, die Peter-August-Böckstiegel-Gesamtschule und die Hauptschule Versmold mit.
»Das Zertifikat lenkt den Blick nicht auf die Leistung, sondern auf das Zusammenleben«, erläuterte Sabine Heidjann. Es gehe unter anderem um die Akzeptanz von Anderen. »Für Mobbing und Diskriminierung ist kein Platz an Eurer Schule«, rief sie die Kinder auf, auch Courage zu zeigen bei verletzenden Äußerungen. Speziell in Halle biete die Vielfalt von 40 Nationen die Chance, sich kennenzulernen. Denn sich nicht zu kennen, sei oft die Ursache für Diskriminierung.

 

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Geschrieben von Avvuran am 12.07.2017

Die Arbeit beginnt jetzt (Haller Kreisblatt 12.07.2017)



Halle (max). Harte Bässe wummern durch die Aula der Gesamtschule. Auf den ersten Blick passen sie dort nicht hin. Tatsächlich aber gibt es kaum ein besseres Lied als »Work« von Lil Jon, das anschaulich illustriert, was künftig auf die Schule wartet. Nämlich: Arbeit. Diese, das betonten alle Redner, sei nicht mit der Auszeichnung beendet, sondern beginne erst damit.

In ganz Deutschland dürfen sich 1600 Schulen mit diesem Titel schmücken. Die Gesamtschule ist die zwölfte im Kreis. Im Vorfeld hatten mehr als 70 Prozent der Schüler eine Selbstverpflichtung unterschreiben müssen. Darin sprechen sie sich beispielsweise dafür aus, gegen diskriminierende Äußerungen vorzugehen oder sich an Initiativen gegen Rassismus zu beteiligen.

„Ohne euch alle, die daran beteiligt waren, wäre das nicht möglich gewesen“, begrüßte Ayla Avvuran die versammelte Schülerschaft. Mit Kollege Fabian Piasecki und den Mitgliedern in der Schülervertretung hatte sie die Ernennungsfeier mit Tanz, Gesang und Zauberei organisiert. „Dieser Titel ist kein Preis für bereits Geleistetes, sondern Selbstverpflichtung für die Gegenwart und Zukunft“, so Schulleiterin Almuth Burkhardt-Bader, die daran erinnerte, dass ihre Schülerschaft aus 40 verschiedenen Nationen besteht.

Sabine Heidjann vom Bildungsbüro des Kreises überreichte Urkunde sowie Schild und lobte: „Hier ist für Mobbing kein Platz – und das ist gut so.“ Bürgermeisterin Anne Rodenbrock-Wesselmann, mit den Aachener »RebellComedians« Khalid Bounouar und Ususmango Schirmherrin der Aktion, sagte: „Ich bin sehr stolz auf euch. So habe ich mir diese Schule gewünscht.“ Die beiden Komiker fügten hinzu, dass diese Auszeichnung für sie „nicht normal sei“.

 

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Geschrieben von Avvuran am 11.07.2017

Aktionstage „FIT & GESUND“ – Schülerinnen und Schüler im Gleichgewicht



Kurz vor den Sommerferien hatten die Schülerinnen und Schüler des siebten Jahrgangs noch einmal die Gelegenheit Formen des Stressabbaus, der Freizeitgestaltung sowie einen gesunden Lebensstil kennenzulernen und sich dabei u.a. auch richtig auszupowern!

Unter dem Motto „FIT & GESUND“ organisierten Schulsozialarbeit und Schulleitung im Rahmen des Präventionskonzepts verschiedene Workshops in den Bereichen Bewegung, Sport, Achtsamkeit, Ernährung und Kreativität.

Im Angebot waren Yoga, Theater, Zentangle, Parkour, Basketball, Gesang, das Zubereiten von alkoholfreien Cocktails oder die Powerklasse von Schattenspringer. Die Schülerinnen und Schüler wählten aus den verschiedenen Angeboten zwei Projekte, die sie jeweils für einen Tag besuchten. Mit Begeisterung haben sich die Schülerinnen und Schüler zum Abschluss des zweiten Tages ihre Workshops vorgestellt.

Durchgeführt wurden die Workshops zum Teil von Lehrkräften und Fachkräften der Schulsozialarbeit. Für die Workshops Gesang, Yoga, Basketball und die Powerklasse konnten externe Anbieter gewonnen werden. Einen Teil des Workshops alkoholfreie Cocktails wurde durch den Einsatz einer Mutter geleitet.

Es waren zwei rundum gelungene Tage!

Das Vorbereitungsteam freut sich auf interessierte Personen, die sich vorstellen könnten, bei den nächsten Aktionstagen mitzuwirken!

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Geschrieben von Avvuran am 08.07.2017

Ranzen weg und rein ins Leben (Haller Kreisblatt 08.07.17)



Halle . Almuth Burkhardt-Bader ist Schulleiterin. Und ihre Schützlinge liegen ihr am Herzen. Darum formuliert die Chefin der Haller Gesamtschule es diplomatisch: „In einem bestimmten Alter der Schüler ist Unterricht schwer zu gestalten. Da sind die Jugendlichen nicht ausschließlich auf Schule eingestellt.“ Heißt im Klartext: Achtklässler haben ihren Kopf überall – nur nicht über dem Mathebuch. Und oftmals können sie gar nicht anders. Die Gesamtschule wird darauf im nächsten Schuljahr reagieren: mit dem Projekt »Praxis: Leben«.

Stärken, die im Unterricht verborgen bleiben

108 Achtklässler dürfen dann raus aus dem Trott der 13- bis 14-Jährigen. Zumindest an einem Nachmittag pro Woche. Dann sollen sie praktisch arbeiten, ein Projekt umsetzen – und zwar nicht nur ein paar Wochen, sondern von den Herbstferien bis zum Ende des Schuljahres. „Es ist einfach gut, wenn Jugendliche in diesem Alter mehr praktisch arbeiten“, sagt Almuth Burkhardt-Bader. „Das fördert Stärken zutage, die im Unterricht verborgen bleiben.“

Nun ist es aber nicht möglich, 108 Schüler auf den Bauernhof zu schicken. Es braucht viele Partner – vom Altenheim über die Stadtbücherei bis hin zum Industrieunternehmen. Partner, die den Jugendlichen ermöglichen, eigenverantwortlich ein Projekt umzusetzen. „Sie sollen nicht nur Arbeitsabläufe kennen lernen, sondern etwas zurückgeben“, sagt Almuth Burkhardt-Bader. Das kann die Organisation eines Vorlesenachmittags sein, die Gestaltung eines Veranstaltungsflyers oder aber das Dolmetschen in der Flüchtlingsbetreuung. 70 bis 80 Betriebe will die Gesamtschule als Partner finden, hat ihrerseits einen Flyer aufgelegt und viele Anschreiben rausgeschickt. „Derzeit sind wir in Gesprächen mit Bethel. Das freut uns sehr“, sagt die Schulleiterin. Ihr geht es um Anerkennung für die Schüler: Es ist doch toll, wenn es in den Betrieben erst heißt ’Die Praktikantin’, später ’Unsere Praktikantin’ und irgendwann wird ’Unsere Merle’ gesagt.“

Seit Anfang des Schuljahres arbeitet sie mit Sigrun Gehlen, Silke Rache, Jan-Peter Quest und Franziska Johannsson aus dem Kollegium an der Umsetzung des ambitionierten Projektes. Die Lehrerkonferenz hat es abgesegnet, ebenso die Schulkonferenz – die Elternschaft sei begeistert, heißt es vom Team.

Aber geht bei einem solchen Projekt nicht in unserer Leistungsgesellschaft wertvolle Zeit drauf? „Das Leben ist mehr als nur Leistung. Die Achtklässler werden wichtige Kompetenzen wie Pünktlichkeit, Verlässlichkeit und Verantwortungsbewusstsein trainieren“, sagt Sigrun Gehlen. Zumal die Schule mit einem Nachmittag pro Woche sehr moderat startet – Wissenschaftler empfehlen für Pubertierende mitunter deutliche radikalere Konzepte (siehe Kasten) . Das Projekt soll vom Unterricht flankiert werden, zudem werden die Schüler nach den Sommerferien in einem Kompetenztraining auf ihren Sprung ins Leben vorbereitet: „Da lernen sie unter anderem, mit Durststrecken umzugehen“, verrät Silke Rache.

Betriebe und Institutionen, die Partner des Projektes werden wollen, können sich unter (0 52 01) 81 26 31-0 oder per Mail an die Adresse wenden. Die Gesamtschule sucht weiterhin Partner aus den verschiedensten Bereichen.

Das Haller Kreisblatt wird die Achtklässler im kommenden Schuljahr auf ihrem Weg begleiten. Um zu erfahren, ob der Sprung in die Praxis mehr Spaß macht als das Mathebuch.

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Geschrieben von Avvuran am 06.07.2017

Viele starke Momente (Haller Kreisblatt 06.07.2017)



Halle . So kann man auch seine Gewinnchancen erhöhen – man teilt die Klasse einfach in vier Gruppen. Spaß beiseite: Dass die Klasse 6 e der Haller Gesamtschule in der Altersgruppe sechs bis zwölf Jahre beim GT-Clips-Wettbewerb gleich doppelt erfolgreich war, muss mit cineastischem Talent zusammenhängen.

40 Beiträge von Schulen und Jugendorganisationen zum Thema »merkWÜRDIG« waren zu begutachten. Sie wurden nun im Bambikino gezeigt und die Sieger prämiert. Für ihren Film »Die besten Momente« kam die Gruppe mit Neva Kibar, Amelie Schwitalski, Philipp Unrau, Richard Kamp, Dogasu Topal und Eva Lotte Schmidt auf den ersten Platz. Ganz eindeutig sei laut Martin Husemann vom veranstaltenden Medienzentrum Gütersloh das Urteil der achtköpfigen Fachjury gewesen – angesichts der Geschichte eines alten Ehepaars, das beim Blick ins Fotoalbum in Erinnerungen schwelgt.

Eine andere Gruppe der 6 e mit Lisa Rebecca Reinke, Max Janzen, Alina Juliet Katschkurow, Beyza Karacabay, Julia Stöbener, Linea Eowyn Luise Sickendiek, Izzet-Tuna Cinar, Cynthia Katharina Friebel und Maya Wreczewycki konnte für ziemlich schräge und lustige »Dating Tipps« den Sonderpreis für die witzigste Filmidee einheimsen. Mit ihren Schülern freute sich die sichtlich stolze Klassenlehrerin Ayla Avvuran.

Ein Tag Zeit für Dreh, Schnitt und Produktion

In Gruppen von sechs bis acht Kindern beziehungsweise Jugendlichen haben die Teilnehmer ihren Film selbst geplant. Ein Clip durfte höchstens 90 Sekunden lang sein. Pro Clip stand ein Tag für die Dreharbeiten, den Schnitt und die Endproduktion zur Verfügung. Dabei wurden die jungen Filmer vom Medienzentrum nicht nur mit nötigem Equipment ausgestattet. Jede Gruppe bekam auch einen Teamer als Hilfe zur Seite.

Ziel des Projekts ist es, den jungen Teilnehmern „die Bedeutung des Films als Kulturgut näherzubringen“, wie Martin Husemann erläutert. Neben den künstlerischen gibt es aber auch soziale Aspekte. So würden Gruppengefühl, Planungs- und Konfliktfähigkeit durch die Produktion eines Filmes gefördert. Denn Ideen müssen im Team entwickelt, die Personen für die Rollen bestimmt und Requisiten vorbereitet werden. Bei den Jüngeren kam der Beitrag »Die verlassene Villa« des Harsewinkeler Jugendzentrums »Lifeline« auf Rang zwei, der Film »MysTÜRiös« der OGS Altstadtschule Gütersloh auf Platz drei. Bei den Älteren (13 bis 20 Jahre) gewann der Film »Lalala-Land« des Grundkurses Q1 in evangelischer Religion des Gymnasiums Verl. Den Sonderpreis für besondere schauspielerische Leistungen erhielt die Klasse 9 der Realschule Rietberg. Auf den zweiten Platz kam die Internationale Klasse des Steinhagener Gymnasiums mit dem Film »Wolfsnamen und Winkel«. Drittplatziert ist die Klasse 8 m des CJD-Gymnasiums Versmold mit dem Film »Schwarz beginnt – Weiß gewinnt«.

Unterstützt wird GT-Clips durch die Sparkassen im Kreis, den Bielefelder Kanal 21, das Netzwerk Gewaltprävention des Kreises Gütersloh, die Jugendämter von Rheda-Wiedenbrück und Verl sowie des Kreises Gütersloh und dem Verein zur Kriminalprävention im Kreis Gütersloh.

 

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Geschrieben von Avvuran am 04.07.2017

Eine Arbeitsgemeinschaft von Jung und Alt (Haller Kreisblatt 04.07.2017)



Halle (Elisa). Wie schiebe ich einen Rollstuhl? Wie verhalte ich mich den Hygienevorschriften angemessen in einem Altersheim? Auf diese Fragen wissen vermutlich die wenigsten Jugendlichen eine korrekte Antwort. In der Gesamtschule Halle allerdings können Schüler der Jahrgangsstufe sieben mit Wissen über diese Thematik punkten.

Jeden Mittwoch kommen sie als Arbeitsgemeinschaft (AG) »Jung trifft Alt« im Altenzentrum Eggeblick zusammen. Angefangen hat das Projekt vor gut 20 Jahren in der Realschule Halle als eine freiwillige Möglichkeit, sich außerschulisch sozial zu engagieren. Seit Beginn des laufenden Schuljahres ist aus dem nebenschulischen Angebot ein fester Bestandteil des Lehrplans geworden.

Ein halbes Jahr Erfahrungen mit älteren Menschen

Alle Siebtklässler wählen zwei Pflichtkurse aus einem größeren Angebot. Eines davon ist die »Jung-trifft-Alt-AG«. Hier sammeln die Teilnehmer ein halbes Jahr Erfahrungen im Umgang mit älteren Menschen, bei Interesse kann die Teilnahme verlängert werden. Zuletzt kamen jede Woche 16 Schülerinnen und Schüler mit ihrer Lehrerin Marion Krause, in das Altenzentrum, um dort Zeit mit den Bewohnern zu verbringen.

Agnes Bismayer leitet das Projekt mit den Schülern im Altenzentrum bereits seit 17 Jahren. Jede Woche informiert sie die Teilnehmer in einer Besprechung zunächst über den Ablauf der folgenden 90 Minuten.

Zu Beginn des Schuljahres wurden dabei zunächst die essenziellen Dinge im Umgang mit Senioren erlernt. Die Schüler erfuhren beispielsweise, dass man mit einigen Senioren besonders laut und deutlich sprechen muss. Das und viele andere Dinge, wie die Beachtung von klaren Hygieneregeln sind völlig neue Erkenntnisse für die Schüler. „Das Jahr ist dafür da, Erfahrungen zu machen und stellt gleichzeitig eine Abwechslung im Alltag der Bewohner dar“, sagt Agnes Bismayer.

So begegnen sich Jung und Alt beim Vorlesen, bei gemeinsamen Spaziergängen und tauschen sich über aktuelle Geschehnisse oder vergangene Zeiten aus. „Mensch ärgere Dich nicht zu spielen ist eine äußerst beliebte Beschäftigung“, hat Schülerin Elly Wienke dabei erfahren. Weitere Abwechslung bringen das Oktoberfest, der Nikolaustag, Karneval oder das Sommerfest, welche die Bewohner mit den Schüler gefeiert haben. „Allen Besuchern hat es dabei Spaß gemacht, mit uns zu tanzen“, berichtet der Schüler Arne Große-Butenuth begeistert. Und auch die Senioren haben Gefallen gefunden an den wöchentlichen Besuchen, wie beispielsweise die ehemalige Erzieherin Wilmer Metzner betont. Sie bezeichnet den Kontakt mit älteren Menschen als „bereichernde Erfahrung für die Schüler“ und fügt hinzu: „Schließlich sind wir ja alle mal jung gewesen“. Damit diese gemeinsame AG von Jung und Alt auch im nächsten Jahr stattfinden kann, haben die Schülerinnen und Schüler eine Präsentation über ihr Projekt erstellt, welches der Schule am kommenden Mittwoch im Schulzentrum Masch präsentiert wird. Bei der Veranstaltung soll Werbung gemacht werden, damit sich die zukünftigen Siebtklässler genauso zahlreich für die »Jung-trifft-Alt-AG« entscheiden.