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Geschrieben von Redaktion Gesamtschule am 28.11.2024

Ein Stück „Erde“ in der Schultasche



Wer noch auf der Suche nach einem kreativen Weihnachtsgeschenk ist, sollte am Wochenende beim Stand der Gesamtschule Halle (Westf.) auf dem Haller Nikolausmarkt vorbeischauen. Dort werden Rollmäppchen verkauft, die aus alten Landkarten der Schule entstanden sind.

Initiiert wurde das Projekt von Schulleiter Matthias Geukes. Der 47-Jährige trat mit seiner Idee an Sonja Wolff heran, die sich sofort an die Arbeit machte. „Erstmal habe ich im Internet recherchiert, wie wir das überhaupt schaffen können“, erzählt Wolff, die als Schulpflegschaftsvorsitzende eng mit der Gesamtschule Halle (Westf.) verbunden ist. Danach wurden weitere Eltern und Großeletern zusammengetrommelt und die Arbeit konnte beginnen.

„Wir haben uns an einem Abend Anfang November drei Stunden getroffen. Dabei ist ein Arbeitsablauf mit verschiedenen Schritten entstanden“, berichtet Wolff. Zunächst mussten die alten Landkarten ausgeschnitten und gebügelt werden, am Ende ging es darum, alles zusammenzunähen. Das Ergebnis der Eltern kann sich sehen lassen: Insgesamt 25 Rollmäppchen sind bei dem abendlichen Zusammentreffen entstanden.

Das „Arbeitsmaterial“, die Landkarten, stammte aus ehemaligen Kartenräumen der Gesamtschule und wurden zum Großteil schon in den Vorgängerschulen (Realschule und Hauptschule) benutzt. Sie wurden in der Vielzahl – auch aufgrund modernerer, digitaler Unterrichtsmöglichkeiten – nicht mehr benötigt, sollten aber nicht einfach entsorgt werden. „Der Nachhaltigkeitsgedanke spielt für uns eine zentrale Rolle“, meint Schulleiter Geukes und auch Sonja Wolff freut sich über das Resultat: „Letztendlich sind die Mäppchen ein Stück Schulgeschichte, das nun weiterverwendet wird.“

Die Rollmäppchen können auf dem Haller Nikolausmarkt (Freitag bis Sonntag) am Stand des Fördervereins zum günstigen Kurs erworben werden. Wofür sie genutzt werden, können die Käufer dann selbst entscheiden. „Ob man das Mäppchen mit Stiften oder Schminke füllt, bleibt jedem selbst überlassen“, grinst Sonja Wolff.