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Geschrieben von Redaktion Gesamtschule am 10.01.2025Eine Woche voller Highlights
Kreativ und motiviert ist die Gesamtschule Halle (Westf.) ins neue Jahr gestartet. Zum ersten Mal in der Geschichte der Schule wurde eine mehrtägige Projektwoche durchgeführt, in der die Schülerinnen und Schüler in 34 Projekten interessengeleitet gearbeitet haben. Von schwungvollen Tanzeinlagen bis hin zu spannenden chemischen Experimenten war alles dabei.
Als die Projektgruppen am Freitag ihre Ergebnisse präsentierten, blickte Schulleiter Matthias Geukes voller Stolz auf die erste Schulwoche, die in diesem Jahr etwas anders verlief, zurück: „Die Ergebnisse sind außergewöhnlich. Hier wurde eine Woche fokussiert, aber in entspannter Atmosphäre gearbeitet und es sind viele Highlights entstanden.“
Im Vorfeld der Projektwoche konnten sich die 663 Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule für drei Projekte entscheiden, die sie gerne belegen wollen. Dadurch wurde sichergestellt, dass persönliche Neigungen und Interessen in der Projektwoche berücksichtigt wurden. Außerdem wurde jahrgangsübergreifend gearbeitet, so dass sich in einzelnen Projekten Schülerinnen und Schüler aus mehreren Jahrgängen tummelten. „Mal eine Woche frei von Noten und Lehrplänen zu arbeiten, ist eine gute Sache für alle Beteiligten. In den Projektgruppen wurde eine Menge gelernt und die Kinder und Jugendlichen haben neue Fähigkeiten und Kompetenzen erworben“, meinte Geukes zur gelungenen Premiere.
Die 34 Projektgruppen bildeten die Vielschichtigkeit der Schulgemeinde gut ab. So wurden unter anderem internationale Tänze aufgeführt, großflächige Bilder gestaltet und gesellschaftspolitische Themen besprochen. Zu den Highlights gehörte das Projekt „Sezieren — Achtung, nichts für schwache Nerven“. Die Schülerinnen und Schüler erlangten dabei einen tiefen Einblick in die Welt der Biologie. Mit Skalpellen und Pinzetten erkundete der Kurs Schweineorgane wie Herz, Leber und Augen. Im Kurs „Leonardo da Vincis Erfindungen“ lernten die Schülerinnen und Schüler die genialen Erfindungen und Kunstwerke des italienischen Genies näher kennen. Sie zeichneten Kunstwerke ab und bauten berühmte Konstruktionen wie die Leonardo-Brücke oder ein Katapult nach. In der Sporthalle übte die Projektgruppe „The Greatest Showman“ eine Choreographie auf dem Trampolin ein. Dabei konnten die Teilnehmenden persönliche Grenzen kennenlernen und im Team zusammenarbeiten.
Ganz vorbei ist die Projektwoche aber noch nicht: Am Montag lässt die Projektgruppe „Euer Stratosphären-Projekt: Naturwissenschaft hautnah erleben!“ einen mit Helium gefüllten und mit GPS sowie einer Kamera ausgestatteten Wetterballon steigen. Dieser wird eine Höhe von rund 38 000 Metern erreichen. Für Schulleiter Geukes ein weiterer Beleg dafür, dass die Projektwoche nachhaltige Erlebnisse mit sich gebracht hat: „Von einigen Projekten werden die Schülerinnen und Schüler noch lange zehren. Wir haben in dieser Woche für das Leben gelernt.“